Lass mich mit meinem Schmerz beginnen...

Mein Name ist Katrin und ich bin Tochter, Ehefrau und Mama von zwei wundervollen Töchtern. Mein Leben ist, von außen betrachtet immer in strukturierten Bahnen verlaufen. Keine Auffälligkeiten, keine Ausreißer, keine Abstecher. Geradlinig, zielstrebig und effizient. Das waren die Werte, für die ich mich schon früh im Leben entschieden hatte. Charakter und Rahmenbedingungen spielten da sicher eine große Rolle. Ich strebte stets nach Anerkennung, Leistung und Effizienz. Leistungssportlerin, Einser-Abitur, Einser-Studium, leistungsfähig im Job. Perfektionismus war meine Triebfeder. Bloß nicht nachlassen und nur keine Schwäche zeigen.

Als meine Kinder zu Welt kamen, war ich stolz darauf wie gut ich alles unter einen Hut bekam, bemerkte aber nicht, wie sehr dieser Perfektionismus mein ganzes Leben lang an meinen Kräften gezehrt hatte. Und dann kam der Tag, an dem mein Körper anfing, mir meine Grenzen aufzuzeigen. Ich fühlte mich mit einem Mal total ausgelaugt, energielos und ausgebrannt. Eigenschaften, die ich bisher an mir nicht kannte. Die körperliche Diagnose: massiver Bluthochdruck mit 36. Schnell war klar, dass diese Krankheit ihren Ursprung im seelischen Leiden hatte. Jahrelang ignorierte ich meine Grenzen und Bedürfnisse und lebte am Limit meiner persönlichen Leistungsfähigkeit. Das Medikament, das mir meine Ärztin verschrieb war YOGA mit dem Hinweis: "Frau Kaiser, Sie überlegen jetzt mal bitte ganz konkret, was sie an Ihrem Leben ändern möchten".  Dabei wollte ich doch mein Leben gar nicht ändern! Doch die Alternative, nämlich ein Leben mit Tabletten, kam für mich noch weniger in Frage.

So kam es dazu, dass ich nur ein paar Tage später das erste Mal auf einer Yogamatte lag. Obwohl ich mich innerlich extrem gegen diesen "Weichei-Sport" wehrte, wie ich ihn selbst bezeichnete, merkte ich schon nach ein paar Wochen, wie gut mir die Yogastunden taten. Mittlerweile weiß ich warum, damals konnte ich es mir absolut nicht erklären. Ich besuchte die Stunden regelmäßig und fing an, Spaß an Yoga zu entwickeln. Ich spürte, wie ich innerlich ausgeglichener wurde, gelassener, entspannter und wie mit dieser Verbesserung auch automatisch mein Blutdruck besser wurde. Ich fing an, Bücher und Artikel zu lesen, um besser zu verstehen, was genau mich an Yoga so faszinierte.

Ein paar Monate später besuchte ich ein Yoga-Retreat an der Nordsee. Und genau das wurde mir im positiven Sinne zum Verhängnis. Ich war begeistert von den Yogalehrerinnen, ihrer unbändigen Energie, von der Art, wie sie unterrichteten und damit mein Herz berührten. Ich spürte auf einmal eine große Liebe in mir, vor allem zu mir selbst und meinem Leben und ein Gefühl des Aufbruchs. Noch in diesen Tagen beschloss ich, eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu beginnen. Und so begann an diesem Wochenende meine Reise zu mir selbst.

Warum erzähle ich Euch das?

Ich möchte Euch damit zeigen, dass wir zu jeder Zeit in unserem Leben die Chance haben, uns neu zu entscheiden. Für unsere Träume, für unsere Werte, für unsere Gesundheit, für unsere Familie, für uns selbst und für unser Leben. Und genau diese Entscheidungen sind es, die uns in ein erfüllteres Leben führen und uns näher zu uns selbst bringen!

Und dann kam die Veränderung...

Ich entschied mich für eine zweijährige Ausbildung bei Yoga Vidya, die renommierteste und größte Ausbildungseinrichtung für Yogalehrer*innen in Deutschland. Wenn, dann wollte ich den Weg gleich richtig starten! Ich absolvierte 723 Unterrichtseinheiten im Integralen Yoga. Für mich im Nachhinein die perfekte Entscheidung, da in diesem Yogastil viele Yogawege möglich sind. Neben Hatha Yoga (Yoga des Körpers), dem im Westen am meisten verbreiteten Yogastil, schließt der Integrale Yoga auch Bhakti Yoga (z.B. Mantras singen), Kundalini Yoga (z.B. Praxis mit Bandhas und Mudras), Raja Yoga (z.B. Meditation), Jnana Yoga (Studieren alter Schriften) und Karma Yoga (Dienst an der Gemeinschaft) mit ein. Ich genieße es heute noch, je nach körperlicher Verfassung, Stresslevel und seelischer Verfassung, mir meine Yogaeinheiten so zu gestalten, wie ich sie brauche. So habe ich gelernt, meine Yogapraxis an meine Bedürfnisse anzupassen und nicht wie früher, Dinge zu tun, die mir nicht gut taten.

Im Rahmen dieser Ausbildung änderte sich mein Leben von Grund auf:

Ich lernte meine Bedürfnisse zu benennen und zu respektieren. Ich lernte meine innere Stimme wahrzunehmen, die ich bis dahin gekonnt ignoriert hatte. Ich begann meinem Bauchgefühl und meiner Intuition zu folgen und spürte, dass die Ergebnisse mich zufriedenstellten. Ich spürte zum ersten Mal Dankbarkeit statt Mangel, ich spürte Liebe statt Druck, ich spürte Vertrauen statt Angst und ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, dass eine Zukunft vor mir lag, die ich selbst nach meinen eigenen Vorstellungen und Werten gestalten konnte. Ein für mich komplett neues Gefühl. Raus aus der Opferrolle rein in mein Leben!

Im Frühjahr 2020 beschloss ich, mich mit meinem Herzensbusiness selbständig zu machen. Eine eigene Yogaschule, in der ich Menschen mit viel Liebe und Herzblut zeigen wollte, wie viel Großartiges Yoga bewirken kann. Ich wollte dieses Geschenk weitergeben. Ich kündigte nach fast 20 Jahren meinen sicheren Job und wagte mich in dieses Abenteuer. Corona ließ diesen Traum jäh zerplatzen. Dennoch gab ich nicht auf. Ich nutzte diese Zeit, um mir meinen nächsten Traum zu erfüllen: Eine Massageausbildung. Den Traum hatte ich schon seit dem Abitur. Die intensive Yogapraxis gab mir das Vertrauen und die Selbstliebe, diesen Weg anzugehen. Ich entschied mich für die Ausbildung zur Ayurveda Masseurin mit 150 Unterrichtseinheiten. Den Menschen auch in der Massage als Körper-Geist-Seele-Komplex zu sehen und ihn damit auf allen Ebenen des Seins zu berühren, stellte sich als die perfekte Ergänzung zu meiner Yogaausbildung heraus.

Auch in meiner eigenen Yogapraxis verfiel ich immer wieder dem Zwang des Vergleichens und des Leistungsdenkens. Alte Muster sind eben schwer aufzulösen. So bekam ich immer wieder Probleme mit meinem Rücken und hörte auch von anderen Menschen, die von Rückenbeschwerden geplagt wurden. Um mir selbst und diesen Menschen helfen zu können, entschloss ich mich, die Weiterbildung zur Rückenyoga-Übungsleiterin zu machen. Dieses Wissen gibt mir die Möglichkeit, heute sehr viel individueller auf meine Yogaschülerinnen und  -schüler eingehen zu können und den Druck aus der eigenen Yogapraxis herauszunehmen. Dieses achtsame und liebevolle Üben mit dem eigenen Körper, ist die Basis für meine eigene Yogapraxis und auch für meinen Yogaunterricht.

Ich spürte von Beginn an, dass Yoga mehr ist als nur ein Fitnessprogramm. Durch meine eigene, intensive Yogapraxis und durch private Schicksalschläge in den letzten Jahren, durfte ich die tiefgreifende Wirkung von Yoga auf die Psyche auch am eigenen Leib erfahren. Yoga ist in meinen Augen das größte Geschenk für die Seele. Ich spürte wie viel Halt mir meine Spiritualität im Alltag, aber auch in besonderen Lebenssituationen gab. Das weckte den Wunsch in mir auch andere Menschen auf ihrem Lebensweg (oder zumindest einem Teilabschnitt) zu begleiten. Mit einer Ausbildung zur psychologischen Yogatherapeutin erfülle ich mir gerade diesen Wunsch. Die Prüfung zur spirituellen Lebensberaterin habe ich im Rahmen dieser Ausbildung bereits abgeschlossen.

Mein Wissendurst im Bereich Yoga und Persönlichkeitsentwicklung ist noch lange nicht gestillt und gibt mir immer wieder die Energie, neues Wissen und neue Erfahrungen zu sammeln, mit denen ich meine Kundinnen und Kunden bestmöglich unterstützen kann. So habe ich im Juni 2022 die einjährige Ausbildung zum Business- und Life-Coach (BDVT-zertifiziert) erfolgreich beendet. Ich liebe es, als Coach mithilfe von fundierten und bewährten Methoden einen Menschen auf Augenhöhe ein Stück ihres Weges in glücklicheres Leben zu begleiten.

Et voila´

Herzraum ist das Ergebnis meiner Reise zu mir selbst.

2020 hätte ich gesagt, Herzraum ist ein Yogastudio. Heute sage ich, es ist mein Herzensbusiness, in dem ich Leistungen anbiete, in die ich all mein Wissen, meine Erfahrungen aber auch ganz viel Liebe und Leidenschaft hineingebe. Und das an jedem Ort, an dem sich mein Herz und das Herz meiner Kundinnen und Kunden treffen. Das kann ein virtueller oder ein echter Raum, mein Massage- und Coachingraum bei mir zu Hause oder auch die Natur sein. Ich liebe es, mich und meine Angebote zu verändern und damit individuell auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen. Und wer weiß, welche Türen sich noch öffnen werden, solange ich auf mein Herz höre und meiner Bestimmung folge.

Meine Herzensangelegenheit ist es, Menschen auf dem Weg in ihre körperliche, mentale und seelische Balance zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, ihr Leben selbst(bewusst) zu gestalten. Meine Aus- und Weiterbildungen sind darauf ausgerichtet, vor allem Menschen in jeder Art von Veränderungsprozessen und Krisen zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen an einer glücklichen Zukunft zu arbeiten.

Ich sehe mich selbst als Expertin für Veränderungen. Warum?

Ich habe am eigenen Leib gespürt, wie tief wir Menschen fallen können, wenn wir unsere innere Stimme nicht mehr hören. Und gleichzeitig durfte ich die Erfahrung machen, welch unglaubliches Potenzial in uns steckt, wenn wir lernen, aus der uns inne wohnenden Kraft zu schöpfen. Ich bin diesen Weg der Veränderung selbst gegangen und gehe ihn immer noch, mit allen Höhen und allen Tiefen und kann aus voller Überzeugung sagen, dass sich jeder Schritt auf diesem Weg lohnt. Denn jeder Schritt bedeutet persönliches Wachstum!

Meine Vision ist es, mit meinem Wirken zu einer Welt beizutragen, in der Menschen voller Liebe, Respekt und positiver Energie ihren Herzensweg verfolgen und damit unsere Welt zu einem besseren Ort machen.

Ich würde mich sehr freuen, Dich kennenzulernen.

Ein Gruß von Herz zu Herz

Deine Katrin